Heleen Posthumus (1943) wuchs im Süden der Niederlande auf, besuchte das Gymnasium und bekam abends Zeichenunterricht von Herman Filott.
Nach dem Abitur studierte sie Germanistik an der Uni Utrecht, machte nebenbei Bühnenbilder und dekorierte Innenräume für Betriebs- und Studentenfeier.
Familie und Beruf nahmen im Laufe der Jahre immer mehr Zeit in Anspruch, so dass die aktive Kunstbeschäftigung eine Zeitlang in den Hintergrund geriet. 2002 zog sie mit ihrem Mann nach Ruurlo (Achterhoek) und konnte sich jetzt wieder intensiv der Malerei widmen. Sie lernte die Monoprint-Technik bei Béa Verheul kennen und besuchte Malkurse bei Sabine Jahnke, Michael Bause (Berlin) und Renate Meinardus (Arnsberg).
Jedes Jahr geht sie für neue Techniken und Impulse zur Freien Kunstakademie in Augsburg, wo sie Malkurse von u.a. Renate Kutke und Andrea Rozorea besucht. Sie nahm an Malkursen bei Stephan Geisler (Bochum) und dem Schweizer Robert Süess teil.
Seit 2003 nahm sie an zahlreichen (Gruppen)Ausstellungen, Atelierrouten und Kunstmärkten teil.
2014 gehörte sie zu den internationalen Künstlern, die im TextilWerk Bocholt am Projekt Familienchroniken beteiligt waren. 2015 hatte sie eine Einzelausstellung in der Alten Molkerei in Bocholt. 2017 stellte sie als Moderatorin mit dem Künstlerkollektiv Diversity in der Stadtgalerie Sundern (D) aus. Ebenso mit Diversity stellte sie 2018 in Galerien in u.a. Haaksbergen, Roosendaal, Emmen, Geldrop, Muiden und Zutphen aus. Ihre Werke hingen 2020 bei Mondileder in Soesterberg und im Gemeindehaus von Berkelland (Borculo, NL). 2023 kann man ihre Gemälde in Randerode, Apeldoorn bis Ende Oktober besichtigen.
Sie malt mit Acryl vor allem abstrakt, experimentiert gern mit Texturen und Strukturen, Rost, Wachs und Collage.